All die verdammt perfekten Tage - Jennifer Niven (Rezension)


Ist heute ein guter Tag zum Sterben?, fragt sich Finch, sechs Stockwerke über dem Abgrund auf einem Glockenturm, als er plötzlich bemerkt, dass Violet neben ihm steht und offenbar über dasselbe nachdenkt. Auf diesen ersten gemeinsamen Moment folgen viele weitere. Finch merkt, dass er bei Violet er selbst sein kann. Und Violet lernt durch Finch, jeden einzelnen Augenblick wieder zu genießen. Aber während Violet die Welt neu entdeckt, verliert Finch immer öfter den Mut zum Leben …



Ich muss sagen, ich habe mich schwer getan, dieses Buch zu lesen, denn da es das Thema Suizid behandelt, wusste ich, dass es keine leichte Kost werden würde. Von Seite zu Seite fiel es mir schwerer, weil man Angst um die Protagonisten hatte, gerade um Finch. Schließlich wachsen einem die Charaktere ja auch irgendwie ans Herz. Und irgendwie weiß ich auch gar nicht genau, was ich schreiben soll, denn all die Worte würden diesem Buch nicht Gerecht werden. Ich fand es einfach grandios. Traurig, aber grandios. Es hat mich mitgezogen, ich habe mitgefühlt, geweint, gelächelt. 
Es war nicht immer einfach, es zu lesen, aber jede Seite hat sich gelohnt und ich würde es jedem empfehlen, der stark genug ist, sich der Thematik zu öffnen. Absolute Leseempfehlung! 



Preis für das Taschenbuch: 9,99€

Verlag: Blanvalet


400 Seiten


⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️






1 Kommentar:

  1. Hallo,

    Eine kurze, aber sehr treffende Rezension. Mir erging es damals, als ich das Buch gelesen hatte, sehr ähnlich. Das Buch ist mir bis heute in Erinnerung geblieben und hat mich ganz lange mit einem beklemmenden Gefühl begleitet. Schön, dass wir da eine ähnliche Meinung teilen.

    Liebe Grüsse ♥
    paperlove von Between the Lines.

    AntwortenLöschen